Vesper bezeichnet in der Schweiz den kleinen Znacht (Abendessen) vor dem Stall (Melken und Misten). Vor dem Zubettgehen (Nachtessen) gab es in der Schweiz traditionell noch ein leichtverdauliches Müesli complet (auch etwa Bettmümpfeli genannt) mit Butterbrot und Milchkaffee.
Das Wort Vesper ist auch im süddeutschen Raum weit verbreitet. Es existiert dazu das Verb vespern und herumvespern; damit ist das beliebig häufige Einnehmen von kleinen Zwischenmahlzeiten gemeint.
Im niederalemannischen Elsass (heute Frankreich) ist das Verb veschpere gebräuchlich, aber im Gegensatz zum Schwäbischen bezeichnet das Nomen Vaschper oder Veschper nur den katholischen Nachmittagsgottesdienst. Für eine Zwischenmahlzeit um 16 Uhr wird der Begriff „Veschperbrod“ benützt.
In Sachsen ist „das Vesper“ eine aus Kaffee und Kuchen bestehende Mahlzeit in der Nachmittagszeit.
Quelle: Wikipedia
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